Klimaschutzprogramm 2030: Der Deckel wird entfernt

Der 52-Gigawatt-Deckel wird aufgehoben. Im Rahmen des Klimaschutzprogramms wurde neben weiteren wichtigen Maßnahmen auch festgelegt, dass die Förderungsdeckelung in absehbarer Zeit entfallen wird. Solaranlagen bis 750 Kilowatt Peak sollen demnach auch weiterhin von einer Vergütung gemäß EEG profitieren können.

Weg frei für mehr Fördermittel

Durch die bislang bestehende Deckelung sollte eine Förderung jenseits einer installierten Leistung von 52 Gigawatt verhindern. Dass sich die Politik dieses Themas nicht nur annimmt, sondern auch eine dem weiteren Solarausbau zuträgliche Entscheidung trifft, war höchste Zeit. Schätzungen zufolge wären die 52 Gigawatt an installierter Leistung in Deutschland schon im Sommer des Jahres 2020 erreicht worden. Vor allem für kleinere und mittlere Solaranlagen bis 750 Kilowatt Peak hätte es dann keine Einspeisevergütung nach dem EEG mehr gegeben. Die Vergütung für die betreffenden Anlagen läuft zwar weiter, ist aber auch weiterhin an die Zubauraten gekoppelt. Das bedeutet, dass sie mittel- bis langfristig auch ohne Deckelung auf das Niveau des Strommarktes absinken wird.

Was nun als unscheinbarer Unterpunkt in einem 22-seitigen Papier der Bundesregierung aufgeführt wird, hat die Solarbranche über Jahre hinweg beschäftigt. Angesichts des bevorstehenden Ausstiegs bei Atom- und Kohleenergie werden dringend neue Kapazitäten zur Stromerzeugung benötigt. Deutschland hat im europaweiten Vergleich einen besonders starken Markt, was Photovoltaik anbelangt. Knapp 3 Gigawatt Zubau sind es derzeit pro Jahr, während der gesamte Zubauinnerhalb Europas 8 Gigawatt beträgt. Für die Maßnahmen des Klimaschutzprogramms sollen bis zum Jahr 2023 über 54 Milliarden Euro aufgewendet werden. Kosten, welche von der Regierung gestemmt werden sollen, ohne dass dafür neue Schulden nötig wären.

Stabile Erträge dank sauberer Module

Ob mit oder ohne Vergütung – damit eine PV-Anlage dauerhaft die höchstmöglichen Erträge einbringt, muss sie regelmäßig gereinigt werden. Im Laufe der Zeit setzen sich Solaranlagen mit Schmutz, Staub und Unrat zu. Nach einem Zeitraum von nur drei Jahren kann so bereits eine Ertragsminderung von bis zu 15 Prozent entstehen. Umso wichtiger ist es, die Module regelmäßig durch einen Spezialisten wie SolarPLUS Cleaning reinigen zu lassen. Wir reinigen die sensible Oberfläche der Kollektoren mit einem schonenden Verfahren mittels Rotationsbürsten und ohne den Einsatz chemischer Reiniger. So stellen wir sicher, dass auf der Oberfläche weder Mikrobeschädigungen entstehen noch chemische Rückstände zurückbleiben.