Erfolgreiches Jahr für Solarwirtschaft
Vom 18. bis 22. Juni 2018 fand in München wieder die Intersolar Europe statt. 1.177 Aussteller zeigten auf 86.000 Quadratmetern, warum Photovoltaik der wichtigste Antrieb für die Energiewende und erneuerbare Energien ist. Im Vordergrund standen Effizienzsteigerung und die stark gesunkenen Produktionskosten. Besucher der Messe konnten sich außerdem zu den vielen Geschäftsmöglichkeiten informieren, die sich beispielsweise aus Energiespeicherung und Ladeinfrastruktur ergeben.
Installierte Leistung: Zubau von 100 GW in Reichweite
In einem waren sich alle einig: Das Jahr 2017 war für die Solarbranche ein durchweg erfolgreiches. Dabei soll es aber nicht bleiben, denn über die nächsten fünf Jahre hinweg soll das Wachstum anhalten. Weltweit wurden rund 99,1 GW an PV-Leistung neu installiert. Im laufenden Jahr soll dann die 100 GW-Marke geknackt werden. Bis zum Jahr 2022 sollen laut SolarPower Europe insgesamt über 620 GW an Leistung installiert sein. Angesichts solcher Zahlen ist es klar, warum der Solarenergie eine so große Rolle im Rahmen der Energiewende beigemessen wird.
Ein Grund für diesen Erfolgskurs liegt darin, dass Solarenergie zunehmend speicherbar und damit auch wettbewerbsfähiger wird. Deswegen stand im Rahmen der zurückliegenden Intersolar Europe auch nicht mehr die Photovoltaik allein im Mittelpunkt, sondern auch Lösungen, die letztlich zu einem dezentralen und nachhaltigen Energiemarkt führen sollen. Themenwelten wie „Energie verteilen“ und „Energie gewinnen“ wurde viel Raum gegeben. Besucher konnten viel über neue Geschäftsmodelle in Erfahrung bringen, welche die Energiewirtschaft der Zukunft mit prägen werden.
Laut Michael Harre, Vizepräsident der EUSolar Business Group bei LG Electronics, hätten sich auf der Messe vor allem zwei Trends abgezeichnet. Dies sei zum einen der Bereich der Privathäuser, bei dem sich derzeit eine zunehmende Vernetzung von Solarmodulen mit Speichern und Energieverbrauchern beobachten ließe. Den zweiten Trend sieht er im sog. „Smart Grid“, womit dezentrale Energiesysteme gemeint sind. Laut Harre werden diese künftig wichtiger, da nach dem Atomausstieg auch Energie aus Kohle dezentraler werden könnte.
Professionelle Reinigung für Solarmodule
Eines dieser Geschäftsfelder ist auch in der Reinigung von Solaranlagen zu finden. Mit der Zeit setzen sich Solarmodule mit Ablagerungen und Verschmutzungen zu, die zu Ertragseinbußen führen können. Bereits innerhalb von nur drei Jahren können sowohl Leistung als auch Ertrag einer Anlage um bis zu 10 Prozent sinken. Unternehmen wie SolarplusCleaning bieten Besitzern von Solaranlagen daher eine professionelle Reinigung von Solarmodulen an. Mithilfe von Rotationsbürsten werden die Oberflächen der Solarmodule besonders schonend gereinigt, ohne Mikrobeschädigungen zu hinterlassen. Bei der Reinigung kommt ausschließlich demineralisiertes Wasser zum Einsatz.