Modellversuch zeigt: Photovoltaik liefert auch Wärme

Bisher war die Lage klar: Photovoltaik erzeugt Strom, Solarthermie bringt die Wärme vom Dach ins Haus. Doch die Möglichkeiten, Sonnenenergie nutzbar zu machen, werden variantenreicher, wie es das Institut für Wärme und Oeltechnik (IWO) mit einer Studie unter Beweis gestellt hat. Im Rahmen von Modellvorhaben wurden Photovoltaikanlagen zur Wärmegewinnung eingesetzt – mit Erfolg!

Wärme vom Dach – auch mit PV-Anlage

Während der letzten Monate hat das IWO gleich mehrere Modellprojekte durchgeführt und dadurch den Nachweis erbracht, dass auch die Wärmeversorgung durch den Einsatz von Photovoltaik unterstützt werden kann. So lässt sich nicht mehr nur die Stromrechnung signifikant reduzieren, sondern auch die Wärmekosten eines Haushalts. Und gerade dieser Posten ist es, der den deutlich größeren Anteil des Haushaltsbudgets in Anspruch nimmt. Die sog. „warmen Betriebskosten“ machen im Schnitt fast 70 Prozent der gesamten gezahlten Betriebskosten aus. Hier ist also Potenzial, das darauf wartet, mit den richtigen Techniken realisiert zu werden.

Zum Einsatz kamen bei den Versuchen sowohl Heizstäbe als auch Warmwasser-Wärmepumpen, um den Strom auf diesem Wege in thermische Energie umzuwandeln bzw. die Wärme ins Haus zu leiten. Als besonders effektiv haben sich beide Verfahren als Ergänzung zur Ölheizung herausgestellt. Aufgrund der hohen Ölpreise und des hohen Verbrauchs gerade bei älteren Heizungen konnte sich der erhöhte Selbstversorgungsgrad sehr positiv auf die Betriebskostenabrechnung auswirken. Hinzu kommt, dass die Integration der Photovoltaikanlage in das bestehende Heizsystem in den meisten Fällen mit nur wenig Aufwand zu bewerkstelligen sei.

Neue Aufgaben für die Solaranlage

Angesichts dieser neuen Möglichkeiten und des damit verbundenen Sparpotenzials für Hauseigentümer ist es nur verständlich, dass auf eine reibungslose Funktion der Solaranlage geachtet werden sollte. Die regelmäßige Reinigung der Anlage ist daher umso wichtiger, je mehr Geld sich durch deren Einsatz einsparen lässt. Schon ein mittlerer Verschmutzungsgrad kann die Umsätze durch Einspeisevergütung um bis zu 15 Prozent sinken lassen. Wird dann noch die Heizung unterstützt, können sich die Verluste durch den Mehrverbrauch von Brennstoff nochmals erhöhen.

Sorgen Sie also rechtzeitig vor und vereinbaren Sie mit uns eine professionelle Reinigung ihrer Solaranlage. Setzen auch Sie auf unser bewährtes Reinigungsverfahren, bei dem nur entmineralisiertes Wasser und schonende Rotationsbürsten zum Einsatz kommen, die keinerlei Rückstände oder Mikrobeschädigungen auf Ihren Modulen zurücklassen. In unserem neuen Büro Adlershof im „Zentrum für Photovoltaik und erneuerbare Energien“ in Berlin sind wir künftig zentral für Sie erreichbar.