Woraus berechnet sich die Wirtschaftlichkeit einer PV-Anlage?
Die innovativen Ideen, aus regenerativen Quellen Energie zu gewinnen, sind vielfältig und oftmals noch nicht richtig ausgereift. Eine mittlerweile fest etablierte und zukunftsweisende Art der Energiegewinnung ist die Photovoltaik-Technik. In der gleichnamigen Anlage findet mittels Solarzellen eine Energieumwandlung von der Sonnenenergie in elektrische Energie statt. Aber wie sieht es mit der Wirtschaftlichkeit einer Photovoltaik-Anlage aus? Welche Faktoren bestimmen die Wirtschaftlichkeit? Rechnet sie sich überhaupt?
Welche Einflussfaktoren bestimmen die Wirtschaftlichkeit?
Auf diese Frage gibt es nur eine ungefähre Antwort, weil zu viele individuelle Einflussfaktoren die Wirtschaftlichkeit einer Photovoltaik-Anlage nachhaltig beeinflussen. Beurteilt man die Faktoren
- Investitionskosten
- Finanzierungskosten (Zinssatz & Inflation)
- Betriebskosten/ Kosten Solarreinigungals einigermaßen feste Konstanten, sind die Faktoren
- Einspeise- und Eigenverbrauchsmenge
- Energiepreis
doch eher mit Unsicherheiten behaftet. In Anbetracht des kostspieligen Ausstiegs aus der Atomenergie betrifft das maßgeblich die Stromkosten. Eine Prognose in diesen Segmenten 4 und 5 ist fast unmöglich und wäre auch aufgrund individueller Nutzung unseriös.
1. Investitionskosten der Photovoltaik-Anlage
Der Anschaffungspreis einer PV-Anlage ist nicht unerheblich. Er resultiert aus der Größe der Anlage und ihren technischen Komponenten. Zwei Drittel der Kosten zwischen 2.000 EUR und 3.500 EUR je kWp entfallen auf die Solarmodule.
2. Zinssatz und Inflation
Wird die PV-Anlage aus Fremdmitteln finanziert, fallen Finanzierungskosten an, die unbedingt berücksichtigt werden sollten. Die individuelle Laufzeit bestimmt die Zinshöhe und birgt eine Inflationsrate. Bei Eigen- oder Teilfinanzierung werden entgangene Zinseinkünfte fürs Kapital berechnet.
3. Betriebskosten/ Kosten Solarreinigung
Die Betriebskosten einer PV-Anlage sind eher gering. Erfahrungsgemäß liegen diese bei 1% bis 1,5% der Anschaffungskosten. Um eine dauerhafte Energieeffizienz zu garantieren, wird eine regelmäßige Wartung der Anlage respektive Reinigung der Solarzellen durch eine Spezialfirma empfohlen. Der Stand der PV-Anlage bestimmt die Häufigkeit der Reinigung von jeweils ca. 350 Euro. Wichtige Informationen dazu finden Sie auf unserer Seite.
Wann rechnet sich eine PV-Anlage?
Wie in allen anderen Bereichen des Lebens auch, spricht man von Wirtschaftlichkeit, wenn über einen längeren Zeitraum mehr Einnahmen erzielt, als Kosten verursacht werden. Dabei spiel der Strompreis Ihres Stromanbieters eine wesentliche Rolle. Mögliche finanzielle Zuschüsse durch die Förderbank des Bundes sowie durch die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) können eine PV-Anlage in der Planung wirtschaftlicher gestalten.
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